Befreit? Kriegsende und Nachkriegszeit in der Perspektive der „Befreiten“
Mit Marcella Reinhardt und Michel Friedman
Mittwoch, 5. März 2025
um 19 Uhr
im Leo-Baeck-Saal (Paul-Spiegel-Platz 1, Eingang: Zietenstraße 50, 40476 Düsseldorf)
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich unter:
Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma NRW
Das Jahr 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung der Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung. Doch was bedeutete diese „Befreiung“ tatsächlich für Juden sowie Sinti und Roma? Wie setzten sich die Überlebenden mit dem Erbe von Leid, Verlust und Trauma auseinander, während sie versuchten, im „Land der Täter“ ein neues Leben zu beginnen?
Marcella Reinhardt, engagierte Vertreterin der Sinti- und Roma-Community, und Michel Friedman, Publizist und Jurist, diskutieren über die Auswirkungen des Kriegsendes auf die Familiengeschichten und das kollektive Gedächtnis der Überlebenden. Im Zentrum steht die Frage: Wie prägen die Erfahrungen von Verfolgung und Neubeginn das Selbstverständnis und die Erinnerungskultur bis heute?
Ein eindringliches Gespräch über Erinnerung, Identität und die Bedeutung des „Nie wieder“ – damals und heute.