Konzert & Synagogenführung: asambura ensemblediasporAsa – klangliche Erinnerungsmosaike
Sonntag, 16. November 2025
16 Uhr Synagogenführung
17 Uhr Konzert
Synagoge (Paul-Spiegel-Platz 1, Eingang: Zietenstraße 50, 40476 Düsseldorf)
Anmeldung unter:
„diasporAsa“ widmet sich dem Leben religiöser, kultureller oder ethnischer Gemeinschaften in der Fremde, wo Menschen ihre traditionelle Heimat verlassen, und über die Welt verstreut leben mussten. Der Begriff der Diaspora ist besonders eng mit der jüdischen Geschichte verbunden.
Die Musik ist eine Hommage an Komponist:innen, deren Leben durch die Gewalt der Nationalsozialisten abrupt beendet wurde. Künstler:innen wie Gideon Klein, Viktor Ullmann und Ilse Weber haben ihre Werke in Theresienstadt geschaffen, bevor sie in Auschwitz ermordet wurden. Ihre Musik erinnert uns daran, dass wir niemals vergessen dürfen – so haben wir „klingende Stolpersteine“ entwickelt. Das Motto »Gegen das Vergessen« erinnert nicht nur an die Vergangenheit, sondern mahnt auch in der Gegenwart. Die „klanglichen Stolpersteine“ sollen gegen Antisemitismus, Rassismus, Hass und Terror aufbegehren – so wurden die Kompositionen neu gedeutet und als Grundlage für eine ganz eigene Klanglichkeit genommen.
asambura – der Name beschreibt das Konzept: Er ist ein Anagramm der weiten Usambara-Berge Tansanias, die den Blick in die unendlichen Weiten ermöglichen und den Menschen dazu ermutigen, über den eigenen Horizont hinauszublicken. Dort begann die Chronik des Ensembles, in Begegnungsformaten mit Sänger:innen aus Ostafrika: Traditionelle Musiken vermischten sich anfangs mit improvisatorischen Elementen, die Konzepte entwickelten sich weiter.







